Sci-Fi trifft auf Dystopie.
Ich mag ja Romane, die in der Zukunft spielen. So ist dieses Buch genau in mein Beuteschema gefallen und ich musste es kaufen, als ich es im Laden gesehen habe. Und natürlich ist mir der Name der Autorin nicht entgangen. Lustige Kombination haben sich die Eltern da ausgedacht.
Mind Games:
Titel: Mind Games
Autorin: Teri Terry
Übersetzerin: Petra Knese
Seiten: 460 Seiten
Verlag: Coppenrath
Originalsprache: Englisch
ISBN-10: 3649667124
ISBN-13: 978-3649667124
Originaltitel: Mind Games
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Teil einer Reihe: Nein
Inhaltsangabe:
Die Welt, in der du lebst, existiert nur in
deinem Kopf – doch was, wenn jemand mit deinen Gedanken spielt? In Lunas Leben ist jeder online, rund um die Uhr. Nur Luna verweigert sich dem System. Doch die mächtige Entwickler-Firma PareCo will sie mit allen Mittel rekrutieren. Und als Luna sich schliesslich einloggt, kann sie sich nicht mehr länger davor verstecken, wer sie wirklich ist.
Klappentext:
Was ist virtuell, was ist real? In Lunas Welt lässt sich das kaum noch auseinanderhalten: virtueller Unterricht, Dates und Sport als Avatar, sogar das Parlament tagt digital. Nur Luna bleibt offline. Sie ist eine Verweigerin, seit ihre Mutter vor Jahren in einem Online-Spiel starb. Umso überraschter ist Luna, als sie von der mächtigen Firma PareCo zu einem Einstufungstest eingeladen wird – und einen der begehrten Programmierer-Jobs erhält. Warum hat die Firma so ein großes Interesse an ihr? Als Luna den begabten Hacker Gecko kennenlernt, beginnt sie die von PareCo erschaffene Welt immer mehr zu hinterfragen. Doch dann ist Gecko auf einmal verschwunden, und Luna kann sich nicht mehr an ihn erinnern …Erster Satz:
''Alle Welt schreit nach Wahrheit, und doch leben nur wenige danach.''
Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr angenehm und einfach zu lesen. Alle Passagen habe ich problemlos verstehen können und nichts ist irgendwie unklar formuliert worden.
Titel und Cover:
Das Cover finde ich sehr schön, es weist auf einen Zukunftsroman hin, die Farben gehören gut dazu, da es über die virtuelle Welt geht und diese Farben das Internet und Computer verkörpern. Der Titel ist sehr passend, denn es geht vor allem darum, was andere dich glauben lassen, darum auch "Gedankenspiele".
Es geht um eine kontrollierte Zukunft, doch im Hintergrund auch darum, was andere dich glauben lassen wollen und dass es nicht immer so ist wie es scheint.
Meine Meinung:
Ich finde das Buch
sehr spannend und unterhaltsam. Auch bin ich der Meinung, dass die Idee von
einer Zukunft, bei der das ganze Leben von der virtuellen Welt bestimmt ist,
ein sehr guter Einfall war. Die Story selbst ist auch eine gute, doch schon
kommen wir zu den nicht so guten Sachen. Luna, die Hauptperson baut für mich
viel zu wenige Beziehungen zu anderen Menschen auf. Die ganze Story dreht sich
eigentlich nur um sie und ein paar wenige Charakter, ohne dass man weiss, wie
andere Personen auf diese Welt reagieren. Was sie über die virtuelle Welt
denken usw. Auch fand ich nicht so gut, dass ein paar spannende Themen über
diese Zukunft nicht vertieft wurden. Noch ein kleiner Minuspunkt, war, dass
Luna (ACHTUNG SPOILER!!!!!!!!!!!!) sich im Laufe der Geschichte verliebt, doch
ihre Gefühle viel zu wenig zutage treten und als diese Person stirbt empfand
ich zu wenig Gefühle. (SPOILER BEENDET!!!!!) Das Buch ist eigentlich
super, schnell durchzulesen und spannend. Doch ich hätte mir zwei Bände
gewünscht, damit die Autorin die einzelnen Sachen besser ausführen könnte.
Es geht um eine kontrollierte Zukunft, doch im Hintergrund auch darum, was andere dich glauben lassen wollen und dass es nicht immer so ist wie es scheint.
Darum 3.5 von 5 Sternen.